Eventachterbahn präsentiert in Crange neue XXL Attraktionen
Wenn am 02. August 2019 auf mehr als 100.000 Quadratmetern die größte Kirmes in Nordrhein-Westfalen eröffnet wird, können Besucher der weltweit größte reisenden WILDEN MAUS XXL eine innovative Premiere in Wanne-Eickel erleben. Als erste transportable Achterbahn dieser Art bietet die Max Eberhard & Sohn GmbH eine virtuelle Reise an.
„Wir haben den Fun-Faktor an der Eventachterbahn seit dem Debüt 2016 in Wanne-Eickel noch mal deutlich erhöht. Der Gast kann jetzt wählen, ob er den puristischen Fahrspaß auf einer Gesamtstrecke von 600 Metern buchen möchte oder aber mit einer VR Brille in die animierte Welt von zwei ausgebüchsten Farmtieren eintauchen will“, sagt Firmenchef Max Johannes Eberhard.
Ein Jahr hat die Umsetzung der Technologie gedauert. Gondeln mussten umgebaut, herkömmliche Headsets aufwendig weiterentwickelt werden. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 500.000 Euro. Das VR-Headset – ausgestattet mit einem Samsung Gear S7 – wird mit einem Schnellverschluss am Kopf des Kunden befestigt. Das große Display erzeugt beim Benutzer praktisch keinen Bildrahmen und verstärkt so den Eindruck der virtuellen Welt. Auf einer rund 30 Quadratmeter großen LED-Videoleinwand können Kirmes-Besucher kurze Ausschnitte des VR – Spektakels betrachten. Der TÜV erlaubt den Einsatz für Personen ab 12 Jahren.
Zu den neuen Angeboten auf der traditionsreichen Cranger Kirmes gehört auch der realistisch dekorierte Kuhstall mit einem simulierten Melkspiel. „Vereine können sich hier ein lustiges Wettmelken liefern. Die kleinsten Gäste lieben die gefleckten Viecher mit ihrem großen, treuen Augenaufschlag“, sagt der 70Jährige. Wer zwei Euro in eine Milchkanne wirft und den braun- und schwarz-weiß gescheckten Wiederkäuern vier Liter Flüssigkeit abringt, gewinnt eine Achterbahnfahrt.
2019 gibt es an dem Klassiker im XXL-Format auch einen neuen XXL-Bewohner. „Wir haben aus einem einfältigen, beharrten Monster wohl den größten, verrücktesten Bauern auf einem deutschen Festplatz geformt“, sagt Eberhard.
Ursprünglich ist der acht Meter große King Kong 1986 für eine Geisterbahn konzipiert worden. Lediglich das Skelett mit seinen Bewegungsabläufen erinnert jetzt noch an den Leinwand-Gorilla.
Der neue King Kong heißt jetzt Willy und ist noch mal fünf Meter – auf eine Gesamthöhe von rund 13 Metern – gewachsen. Rund 4.300 Arbeitsstunden waren nötig, um das Stahlgerüst neu zu ummanteln: Kopf, Hände und Füße mit Polyester neu zu formen, die Arbeitskleidung aus 34 Quadratmetern Stoff zu entwerfen. Eine computergesteuerte Hydraulikanlage mit 14 Zylindern sorgt dafür, dass er insgesamt 18 unterschiedliche Bewegungen ausführt. Es sei schon ein sehr spezieller Landwirt geworden. Etwas skurril, aber durchaus mit Charme und bestimmt ein interessantes Fotomotiv für viele Kirmes-Fans, so Eberhard.
„Wir freuen uns, dem Cranger Publikum 2019 die Kult-Achterbahn mit vielen neuen Attraktionen als großes Event vorstellen zu können. Ich hoffe sehr, dass die einzigartige Kombination aus Spiel-, Spaß- und Fahrvergnügen die Menschen begeistern wird“, sagt der Firmenchef.