Chronik
[1934-1995]
Von der Teufelskutsche zur Stahlkonstruktion

Für mehr Information gehe mit der Maus über die entsprechende Box

1934

1934: Holzachterbahn

Sie war eine der beliebtesten Holzachterbahnen und ihre beiden Zwiebeltürme lange Jahre ein Wahrzeichen auf den Plätzen. 1934 entwickelte der Münchner Schausteller und Zimmermann Franz Xaver Heinrich diese Bahn (auch unter der Bezeichnung Teufelskutsche), die es meisterhaft verstand, dem Fahrgast Schweißperlen auf die Stirn zu treiben. Die letzte dieser Bahnen wurde bis 1994 von der Schaustellerfamilie Göbel aus Worms betrieben.

Foto: Sammlung Uwe Holzmann / Quelle: Ride-Index

2018
[Die WILDE MAUS XXL heute]
Die Wilde Maus in 2 Welten

DOKU 2018: Wilde Maus XXL – Achterbahnfahrt in 2 Welten

Im Video stellt Max J. Eberhard die Wilde Maus XXL vor

1995

1995: Stahlkonstruktion

Die Firma Eberhard & Göbel GmbH wird 1995 gegründet. Die Wilde Maus geht als Stahlkonstruktion an den Start. Die Firma Mack in Waldkirch baut das legendäre Familiengeschäft.

Foto: Ride-Index 1994 / Quelle: Ride-Index

Geschichte
[Die erste WILDE MAUS]
Der Pionier - klein, aber oho

Die Fahrgastgondel wird mittels eines Kettenaufzuges in 14 Meter Höhe gezogen. Auf einem schrägen Hochplateau fahren die Wagen über äußerst harte Serpentinen abwärts. Die jeweilige Kurve ist nicht überhöht, ein ungemein ruckartiges Fahren die Folge. Hinzu kommt, dass der Eindruck entsteht, als fahre man über die Gleise hinaus.

Im 2. Teil der Streckenführung geht es dann durch ein tiefes Tal und über weitere kleine Hügel, wobei wiederum alle Kurven nicht überhöht sind und es fast im rechten Winkel um die Ecke geht. Das Ganze sieht dann aus wie eine Maus, die im Zickzackkurs versucht einer Katze zu entfliehen.

Die Fahrbahnlänge beträgt 360 Meter. Die Grundfläche ca. 850 qm die Höhe inkl. Dekoration 21 m. Für den Antrieb und die Beleuchtung werden 130 Kw/h benötigt. Diese Anlage ist voll elektronisch gesteuert und verfügt über ein Sicherheitsblocksystem mit 8 Fahrbahnbremsen.

Einmal jährlich wird durch den TÜV eine Hauptabnahme durchgeführt und alles auf Herz und Nieren geprüft. Somit ist die optimale Sicherheit der Fahrgäste gewährleistet!

Selbstverständlich können wir unsere WILDE MAUS auch längs aufbauen. So haben die Besucher einen wunderbaren Blick auf die rasante Fahrt!

Diese Anlage ist transportabel und wird in ca. 6.000 Einzelteile zerlegt und mittels 10 Sattelzügen von Volksfest zu Volksfest transportiert. Für die Montage wird ein 35 Tonnen schwerer Mobilkran eingesetzt. 7 Facharbeiter benötigen für die Monatage der Wilden Maus nur ca. 30 Stunden!

350M
Fahrbahnlänge
21M
Hoch
850qm
Grundfläche
130kw/h
Stromverbrauch
Betreiber
[Max J. Eberhard]
Der Unternehmer

Innovation und Tradition seit 1899

Max Johannes Eberhard

[Firmeninhaber]

Berufliche Skizze

1969

Abitur
Abitur im Carl-Hunnius Internat in Wyk auf Föhr

1970-1972

Weiterbildung
Weiterbildung in diversen elterlichen Betrieben: u.a. „Zum alten Landhaus“ in Hamburg Eppendorf

1972

Hospitant
Hospitant in der renommierten Karussellfabrik Huss in Bremen, Mitwirkung am Bau des eigenes Fahrgeschäftes „SWING UP“

Bis 1982

„SWING UP“
Bundesweite Reise mit dem „SWING UP“

1982-1982

„RAINBOW“
Bundesweite Reise mit dem „RAINBOW“

Juli 1992

„EVOLUTION“
Premiere des weltweit größten Flugkarussells „EVOLUTION“ auf der Rheinkirmes in Düsseldorf und Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde

1995

Eberhard & Göbel GmbH
Gründung der Firma Eberhard & Göbel GmbH. Gemeinschaftlich werden die Familienachterbahn „WILDE MAUS“ und das Riesenrad „AMORE“ auf die Reise gebracht

Seit 1996

„AIRWOLF“
Bundesweite Reise mit der neuen Flug-Sensation „AIRWOLF“

Seit 2012

„Wilde Maus XXL“
Gründung u.a. der Firma Max Eberhard & Sohn GmbH. Bundesweite Reise mit der „Wilden Maus XXL“