Gerade begonnen – schon ist die Annakirmes in Düren wieder vorbei. Was geblieben ist die Gluthitze. „Die letzten 14 Tagen waren schon eine große Herausforderung für Mensch und Material“, sagt Firmenchef Max Johannes Eberhard.
Erst der schnelle Umzug bei extremen Temperaturen von Düsseldorf nach Düren, dann die anhaltende Gluthitze während der gesamten Spielzeit. „Das ist schon eine außergewöhnliche Belastung“, so der Hamburger. Alle Kühlaggregate und Ventilatoren seien im Betrieb rund um die Uhr gelaufen, um die Relais vor Überhitzung zu schützen.
Es sei verständlich, so Eberhard, dass bei Temperaturen von mehr als 35 Grad die Kirmes nicht die erste Wahl bei den Freizeitaktivitäten sei. Selbst der Familientag mit seinen stark reduzierten Preisen konnte über tags kaum Publikum anziehen.
„Unser Gewerbe wird maßgeblich von der Wetterlage beeinflusst. Ob Regen, Sturm oder Hitze – wir können nicht fliehen. Wir fordern aber auch keine Unterstützung von der Bundesregierung. Uns bleibt nur die Hoffnung, dass wir die Verluste der einen Veranstaltung mit den Gewinnen auf dem kommenden Festplatz kompensieren können”,
sagt der 69jährige Unternehmer.
In den späten Abendstunden habe die WILDE MAUS XXL sich aber großer Beliebtheit bei den Besuchern erfreut. Die Virtual Reality Fahrten haben in Düren besonders junge Menschen stark nachgefragt. Eine interessante Beobachtung: „Die Teenager haben ihre Eltern häufig überzeugt, die außergewöhnliche Reise auch zu buchen“, sagt Eberhard.